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1931 bis 1949 - Vorgeschichte der Liegenschaft

Zum 50. Schuljubiläum im Sommer 2009 wurde an der Schule Hoya ein Geschichtsprojekt ins Leben gerufen. Der Schulchronist Olaf Braasch dokumentierte neben der Historie der Bundesschule auch die Vorgeschichte der Liegenschaft, daher startet die Serie bereits mit dem Jahr 1931.

Vorgeschichte der Liegenschaft

Die Wiesen und Weideflächen an der Weserschleife östlich der Stadt dienten ab 1931 zunächst dem Segelflugverein Hoya als Start- und Landebahn. Im September 1933 wurden die Segelflieger auf "Führer und Vaterland" vereidigt und der Segelflugverein aufgelöst. Das Vereinsvermögen fiel dem NS-staatlichen Deutschen Luftsport-Verband (DLV) zu.

1936 nahm die Luftwaffe Besitz des Segelflugplatzes und lies ihn zum Fliegerhorst mit Kasernenanlage ausbauen, aus dieser Zeit stammen viele Gebäude der heutigen Schule. Im Dezember 1939 stellte die Luftwaffe hier die zweite Gruppe des Kampfgeschwaders 54 „Totenkopf“ auf. Für die Alliierten galt der Fliegerhorst als strategisch wichtiges Ziel, das sie nur wenige Wochen vor Kriegsende `45 bombardierten.

Nach der bedingungslosen Kapitulation vernichteten zunächst die Alliierten auf dem ehemaligen Flugfeld Munitionsbestände aus der Eibia-Anlage in Dörverden. Da der Fliegerhorst vor 1945 Reichsbesitz war, fiel das Areal 1949 mit Gründung der Bundesrepublik in das Eigentum des Bundes.

Stand: 18.11.2015

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