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THW-Spezialisten demonstrieren Waldbrandmanagement

Team des THW-Ausbildungszentrums Neuhausen auf der weltgrößten Wald- und Forstmesse

Die weltgrößte Forstmesse – offizieller Name „KWF-Tagung“ – zog Ende Juni nach acht Jahren Pause 520 Aussteller und etwa 50.000 Fachbesucher aus aller Welt nach Schwarzenborn in Hessen. Die Lehrgruppe „Spezialisten“ des THW-Ausbildungszentrums Neuhausen war gemeinsam mit Kameraden der THW-Ortsverbände Dillenburg und Bad Hersfeld Teil der Sonderschau „Integriertes Waldbrandmanagement“.

Ziele waren, das THW zu repräsentieren, das bei allen größeren Waldbränden der vergangenen Jahre in Deutschland zum Einsatz kam und auch, die Spreng- und Motorsägenausbilder-Lehrgänge des AZ Neuhausen vorzustellen.

Zweimal am Tag wurde auf einer Freifläche demonstriert, was „Integriertes Waldbrandmanagement“ eigentlich bedeutet: Direkt an den Flammen wurde das Feuer per Hand bekämpft. Die zweite Verteidigungslinie bildete ein autonomer Forstroboter auf Ketten. Die dritte Linie in Form einer etwas breiteren Schneise durch das Unterholz übernahm der OV Bad Hersfeld mit seinem Radlader. Beeindruckend war, wie effizient und reibungslos die drei ganz unterschiedlichen Methoden der Waldbrandbekämpfung – manuell, autonom und mit schwerer Technik – zusammenarbeiteten.

Lehrgruppenleiter Hagen Vollrath ist von dem Messeauftritt des THW auf der KWF-Tagung rundum überzeugt: „Wir konnten unsere Waldbrandkompetenz im Zusammenspiel mit anderen Katastrophenschutzorganisationen eindrucksvoll demonstrieren und zudem viele Kontakte zu lokalen Forstämtern aufbauen oder auffrischen. Letzteres hilft vor allem, die Vielfalt und die Qualität unserer Spreng- oder Motorsägenausbilderkurse sicherzustellen.“

Stefan Richter

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