Erlebnispädagogik für JB
Stand: 01/2016
Vollständige Bezeichnung:
Fortbildung Erlebnispädagogik für Jugendbetreuer
Modul:
Fortb. 27
Zielgruppe:
Helfer/-innen, die als Jugendbetreuer/-in eingesetzt sind und sich zum Thema Erlebnispädagogik weiterbilden wollen.
Ausbildungsvoraussetzungen:
- Jugend 02 - Ausbildung z. JB
oder
- Jugend 02c - Jugendbetreuer 3. WE
oder
- Jugendbetreuer, SL
Kurzdarstellung der Lehrgangsinhalte:
Das Erlebnis kann man nicht rational vermitteln, es muss emotional erlebt werden.
Man kann es nicht lehren, man muss es bisweilen inszenieren (Kurt Hahn).
Erlebnis- und Abenteuerpädagogik grenzt sich bewusst von Nervenkitzel-Aktionismus und der eskalierenden Sucht nach dem Kick,
nach immer mehr und phantastischeren Erlebnissen ab.
Erlebnisse sind nicht der Maßstab, sondern die Ausgangssituation für ein selbstbewusstes Lernen.
Nur wenn Erlebnisse auch reflektiert werden, lassen sich Erkenntnisse gewinnen und Erfahrungen sammeln.
Indem das Erlebte mit der eigenen Lebenssituation in Verbindung gebracht wird und die Teilnehmenden daraus neue Ziele und Visionen formulieren können,
grenzt sich die Erlebnispädagogik von bloßem Erlebniskonsum ab.
Gerade diese Reflexion und das zielbewusste Vorgehen unterscheidet die Erlebnispädagogik von Funsportarten.
Das Seminar Erlebnispädagogik vermittelt Methoden, um Erlebnispädagogik in der verbandlichen Jugendarbeit einzusetzen.
Gleichzeitig können Jugendleiter/-innen hier ihre eigenen Grenzen erfahren, denn die Übungen werden nicht nur theoretisch behandelt.
Alle Teilnehmenden müssen sich im klaren darüber sein, dass sie an Übungen in ihren jeweiligen Grenzbereichen mitmachen werden.
Das Erleben zählt hier ebenso wie das Wissen um die Vorbereitungen!
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